Die kölner Familie ist eine italienische Familie. Köln ist für sie zur Heimat geworden. Seit 1961 leben sie in Köln, der Vater arbeitet bei der Bundesbahn, die Mutterin eienr Fabrik. Die beiden...
Im Jahr 1955 wurde ein erstes „Anwerbeabkommen“ geschlossen, zwischen Italien und der BRD. Es folgen weitere u.a. mit Spanien, Griechenland und der Türkei. 1960 kamen über 330.000 „Gastarbeiter“, so die damalige Bezeichnung, vorwiegend Italiener nach Deutschland. In sogenannten „Einheitsverträgen“ sollte ihr Arbeitsaufenthalt tariflich gleichberechtigt geregelt werden. Die ausländischen Arbeitskräfte kurbelten vor allem im Baugewerbe, aber auch in der Autoindustrie (Beispiel Ford Werke) die deutsche Konjunktur an.
Der Film befragt die Neuankömmlinge bei ihrer Ankunft und behandelt Schwierigkeiten bei der Verständigung. Thematisiert werden die größtenteils schlechten Bedingungen bei der Unterkunft in Baracken und Wohnheimen. Beispiele aus Göppingen, Duisburg und Köln illustrieren das Thema. Misstrauen und Ablehnung herrschen auf Seiten der Deutschen: „Ausländer auf unseren Straßen, es könnten auch Marsmenschen sein, so fremd nehmen sie sich aus.“
Für die Zeit vorausschauend kommentiert der Bericht: „Ja länger sie bleiben, desto wichtiger wird die Unterkunftsfrage. Wir die Gastgeber, sollten uns Gedanken machen, wie wir den Gästen die fremde Umgebung wohnlicher machen können.“
Die kölner Familie ist eine italienische Familie. Köln ist für sie zur Heimat geworden. Seit 1961 leben sie in Köln, der Vater arbeitet bei der Bundesbahn, die Mutterin eienr Fabrik. Die beiden...
Im zweiten Teil des Familienporträts der Santoros spielt das Heimatdorf der Eltern in Süditalien eine zentrale Rolle. Der alljährliche Besuch bei der Verwandtschaft macht die Verbundenheit mit...
"Die industrielle Reservearmee", über die Arbeits- und Lebensbedingungen von türkischen Arbeitern in Köln, entstand in enger Zusammenarbeit mit der Betriebsgruppe des Kölner SDS. Eher ein...
Die erste Generation der „Gastarbeiter“ in Deutschland geht in Rente, aus dem nur für wenige Jahre geplanten Aufenthalt sind Jahrzehnte geworden. Der Dokumentrafilm porträtiert drei Väter und...
Der Film thematisiert als einer der ersten Fernsehspielfilme Alltag und Arbeitsbedingungen von Migranten (damals als „Gastarbeiter“ bezeichnet) in den sechziger Jahren in einer deutschen...
Im Streit mit seiner Frau Burcu spricht Oray die muslimische Scheidungsformel "talaq" aus. Der örtliche Imam in Hagen erklärt ihm, dass das eine dreimonatige Trennung zur Folge haben muss....
Das Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 markiert den Anfang der türkischen Arbeitsmigration nach Deutschland. Ein bislang übersehenes und überhörtes Kapitel dieser sog. „Gastarbeitergeschichte“...
„Gastarbeiter sind eine Notwendigkeit geworden“, so der Fernsehbeitrag. „Notwendig“, weil in der westdeutschen Wirtschaft Arbeitskräfte fehlten – im Kohleabbau und Baugewerbe ebenso wie in der...
Bereicht über die erste Generation der sog. Gastarbeiter, die aufgrund des Arbeitskräftemangels in der BRD in südeuropischen Ländern angeworben wurden. Nach den Italienern, Spaniern und...
Der Bericht stellt die Arbeitssituation in verschiedenen Betrieben in NRW vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den türkischen Arbeitnehmeen, die vergleichsweise neu in der Bundesrepublik sind....
Die "Schnappschüsse" sind in Köln Ehrenfeld entstanden. Der Beitrag umfasst Fotos und Filmaufnahmen und lässt viele Kinder und Jugendliche zu Wort kommen.
Sie erzählen von ihren oft negativen...
Der Film schildert das Leben von fünf türkischen Rentnern aus Köln. Beispielhaft wird ihre Zerrissenheit deutlich, zwischen ihrem Wunsch, in die alte Heimat zurückzukehren und der Wirklichkeit:...
Neun Jahre nach dem sog. „Wilden Streik“, der in der Mehrheit von den türkischen bei Ford in Köln getragen wurde, blickt der Film zurück auf die Ereignisse der Werksbesetzung und ihrem Ende im...
Mit dem Untertitel „Eine Vietnamesin erlebt die Bundesrepublik“ ist die subjektive Blickrichtung der Fernsehdokumentation vorgegeben. In einem Brief an eine Freundin beschreibt Doan Minh Phuong...
Fünfteilige Filmreihe zwischen dem 2. - 20.10.2019 zum Thema „Migration in Köln“.
Kommen, Gehen, Bleiben... Die Filme über Arbeitsmigrant*innen in den 1950er und 1960er Jahren und den folgenden Generationen erzählen viel über das Einwanderungsland Deutschland und seine (Selbst-)Bilder.
Die ersten Filme sind Fernsehberichte und Reportagen über „die Gastarbeiter“, wie die Menschen, die als Arbeitsmigrant*innen kamen, damals genannt wurden.
Die Menschen, die als Arbeitskräfte angeworben wurden, blieben länger als anfangs geplant. 1973 kommt es zum sog. Anwerbestopp und zu Streiks.