Im zweiten Teil des Familienporträts der Santoros spielt das Heimatdorf der Eltern in Süditalien eine zentrale Rolle. Der alljährliche Besuch bei der Verwandtschaft macht die Verbundenheit mit...
Die kölner Familie ist eine italienische Familie. Köln ist für sie zur Heimat geworden. Seit 1961 leben sie in Köln, der Vater arbeitet bei der Bundesbahn, die Mutterin eienr Fabrik. Die beiden Tochte und Sohn gehen in Köln zur Schule, die älteste Tochter studiert, engagiert sich in der Uni und in einem Mieterprojekt in Ehrenfeld. In der Küche der kleinen Wohnung treffen sich alle Familienmitglieder zum Kochen, Essen und Diskutieren – über Schule, Ausbildung, Politik – mal auf italienisch, mal auf deutsch. Die Kamera ist „mitten drin“ im Geschehen, zeigt wie die unterschiedlichen Erfahrungen und Einschätzungen der Eltern und ihrer drei heranwachsenden Kinder aufeinander prallen. Auf einen Kommentar wird verzichtet. Der zweite Teil des Familienporträts wurde 1978 mit dem Titel "Fremde Heimat" veröffentlicht.