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Frühe Filmfirmen

 
 

Mit der wachsenden Zahl der Lichtspielhäuser Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs auch die Nachfrage nach neuen Filmen. Produktion und Verleih entwickelten sich zu einem lukrativen Geschäft. Einer, der dies als Erster erkannte, war der Kölner Unternehmer Emil Schilling. Er gründete die „Deutsche Film-Gesellschaft“  im Jahre 1912, die den „An- und Verkauf, das Ausstellen und die Herstellung von Films sowie aller in die kinematographische Branche schlagender Apparate“ zum Ziel hatte. 

Zuvor hatten bereits Max Loeser und Jean Epkens Reparatur-Werkstätten für „Vorführungs-Apparate gleich welchen Systems“ und den Verkauf von Zubehör für Filmvorführungen eröffnet.
Als sich 1917 mehrere deutsche Verleiher zum „Bioskop-Konzern“ mit Sitz in der Breite Straße 58 zusammenschlossen, hatte Köln sogar eine Führungsposition in der Verleihbranche im Westen Deutschlands errungen.

In Köln war 1928 die PRESSA, die „Weltfachausstellung“ von Presseerzeugnissen auf dem Messegelände ein internationales Großereignis, auch für die Filmbranche.