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Die „Goldenen Zwanziger“ Jahre

 
 

Die sogenannten „Goldenen Zwanziger“ waren in Köln keineswegs eine reine Erfolggeschichte. Köln verlor den Anschluss an die Filmmetropole Berlin. Nicht nur der Bioskop-Konzern, sondern auch andere Filmfirmen verließen die Stadt und verlegten ihren Geschäftssitz nach Düsseldorf oder Berlin. Dort verschafften Regisseure wie Friedrich Wilhelm Murnau, Robert Wiene und Fritz Lang mit ihren Werken „Das Cabinett des Dr. Caligari“, „Der letzte Mann“ und „Dr. Mabuse“ dem jungen Medium Film auch künstlerische Anerkennung.

Währenddessen setzten Kölns Filmemacher in zumeist schnell hergestellten Genre- und Serienfilmen auf Unterhaltung und Zerstreuung. Köln-Filme der zwanziger Jahre waren häufig Abenteuer- und Kriminalfilme und nicht zuletzt Lustspiele mit rheinischem Frohsinn, Wein, Weib und Gesang.

Dazu zählen der erste Köln-Krimi „Der Bettler vom Kölner Dom“ aus dem Jahre 1927, die Kölsche Revue „Kölle paß op“ mit der Millowitsch-Familie sowie eine interessante Dokumentation des Mieterschutzvereins „Wohnkultur wie sie war, wie sie ist, wie sie sein sollte“ (1928).