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Der Bettler vom Kölner Dom

Deutschland 1927, 102 min

© Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin

Bettler vom Kölner Dom, Filmszene

Bettler vom Kölner Dom, Filmszene
© Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin

Filmplakat

Filmplakat
© Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin

Bettler vom Kölner Dom, Filmszene

Bettler vom Kölner Dom, Filmszene
© Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin

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Credits

Regie: Rolf Randolf
Drehbuch: Dr. Emanuel Alfieri

Musik:
Hans May
Pierre Oser
Kamera: Willy Hameister

Darsteller:
Fritz Kampers
Harry Lamberts-Paulsen
Robert Scholz
Henry Stuart
Elza Temary
Hanni Weiße
Rudolf Meinhart-Jünger
Eugen Jensen
Hugo Flink
Rudolf Hilberg
Carl de Vogt


Redakteur:
Winfried (WDR) Fechner
Nina (ZDF/ARTE) Goslar

Produktion: Internationale Film-AG Ifa, Berlin
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Inhalt

Im Mittelpunkt des Films steht eine internationale Diebesbande, die es auf die Juwelen reicher Touristen in Köln abgesehen hat und im Chauffeur des Hotels Excelsior am Dom einen Komplizen findet. Als eine amerikanische Millionenerbin im Hotel absteigt, steckt der Chauffeur dem Bandenchef, der als Bettler verkleidet auf der Domplatte herumstreunt, ein Kassiber zu.
Nach diesem Prolog treten – so ein zeitgenössischer Rezensent – eine Reihe "merkwürdiger und seltsamer Figuren" auf: ein "geheimnisvoller Inder, der nicht nur mit einem Maharadschaturban, sondern auch mit einem kugelsicheren Brustpanzer herumläuft" und seine "Nichte, die ihren Onkel erst als recht erwachsene Dame" kennen gelernt hat. Hinzu kommt "ein komisches Detektivpaar, das noch dümmer ist als es die Polizei erlaubt" und im Auftrag der "Agrippina-Versicherung" die Juwelen bewachen soll. Natürlich vermögen diese beiden, die sehr an "Laurel und Hardy" erinnern, es nicht, den Banditen das Handwerk zu legen. Dazu bedarf es vielmehr eines cleveren Interpol-Agenten namens Tom Wilkens, der in der Verkleidung des Maharadschas steckt, um den Juwelenraub zu verhindern.
Auf dem dramatischen Höhepunkt der Handlung bewahrt er die reiche Amerikanerin nach rasanter Verfolgungsjagd per Boot und Auto kurz vor Bonn vor einem Bombenanschlag. Aber es gibt kein Happy End mit Umarmung, Kuss und Heirat zum Schluss, sondern die Dame braust im Sportwagen davon und ihr Retter kann ihr, laut Zwischentitel, nur noch hinterherrufen: "Liebe Mabel - leider ist im Leben nicht alles so schön wie im Film - hier trennen sich unsere Wege."
 

DVD Edition
Die DVD Edition, die 2010/ 2011 in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Kinemathek, Bundesarchiv, ZDF/arte und der filmedition des Filmmuseums München herausgegeben wurde, präsentiert eine neue, digital restaurierte Fassung des Stummfilms „Der Bettler vom Kölner Dom“ von Rolf Randolf aus dem Jahre 1927 mit zwei neuen Musikbegleitungen: einer Orchestermusik von Pierre Oser, eingespielt vom WDR-Rundfunkorchester, und einem Mitschnitt einer improvisierten Live-Aufführung von Günter A. Buchwald.
Außerdem bietet die DVD dreizehn weitere Stummfilme aus Köln: die ersten Köln-Filme der Gebrüder Lumière, Werbe- und Dokumentarfilme sowie Wochenschauberichte über Köln, die in der Stummfilmzeit entstanden sind. Die Doppel-DVD ist in der Edition filmmuseum erschienen und zum Preis von 29,95€ online, im Handel und in Buchhandlungen erhältlich. Hrsg.: Deutsche Kinemathek, Bundesarchiv, ZDF/ARTE, FilmInitiativ Köln

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Weitere Angaben

Drehort: Köln
Länge (in Metern): 2565 m
Format: s/w
Farbe: s/w
Ton: Stumm
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