Im Mittelpunkt des Films steht eine internationale Diebesbande, die es auf die Juwelen reicher Touristen in Köln abgesehen hat und im Chauffeur des Hotels Excelsior am Dom einen Komplizen findet....
Die Dokumentation entstand im Auftrag des Mieterschutzvereins, der sich für die Rechte der Mieter und den sozialen Wohnungsbau in Köln einsetzte. Fritz Stübig, Vorsitzender des Kölner Mietervereins von 1921 bis 1937, schrieb das "Manuskript" zum Film.
Zu Beginn sind Aufnahmen von der "Sonnenseite" der Stadt zu sehen: Dom und Rheinpanorama mit Brücken und Schiffen, dichter Auto- und Straßenbahn-Verkehr am Heumarkt, Menschen vor einem Kaufhaus und Reklameschilder für "Persil" und "Erdal". Jenseits davon: Arbeiter auf einer Baustelle. Erschöpft waschen sie sich nach Feierabend Hände und Gesicht. Sie wohnen in dunklen Hinterhöfen, in denen Kinder, die unterernährt und krank wirken, herumlaufen. Vor den Fenstern hängen zerlumpte Kleidungsstücke an den Wäscheleinen.
Aber Abhilfe naht. Im Zwischentitel heißt es: "Baugenossenschaften nahmen sich des Wohnungselends an...schon vor dem Krieg."
Die Kölner Arbeiterwohnungsgenossenschaft Süd baute zwischen 1921 und 1926 die Genossenschafts-Wohnhäuser im linksrheinischen Köln-Merheim, die Architekten waren Moritz und Betten.
Die Miethäuser rücken ins Bild. Zwischen ihnen gibt es sogar einen Platz zum Wäschetrocknen. Die Musterwohnungen belegen das Erreichte: mit einer Küche, die von Sonnenlicht durchflutet ist, einem Balkon sowie getrennten Wohn- und Kinderzimmern und einem Badezimmer mit Durchlauferhitzer.
Viele Häuser der Siedlung befinden sich heute im Besitz der Wohnungsgenossenschaft Köln Süd eG.
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