Nothilfe Köln

Die Dokumentation von 1930/31 über die Nothilfe Köln zeigt Ausgabestellen und Einrichtungen der Nothilfe in verschiedenen Stadtteilen Kölns. Im Zuge der sich zuspitzenden Notlage während der Weltwirtschaftskrise 1931 gründete die Stadt Köln gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden die Kölner Nothilfe. Diese initiierte Ausgabestellen, um dem wachsenden Elend in der Stadt zu begegnen. Die Dokumentation ist eine von wenigen erhaltenen Zeitdokumenten der 1930er Jahre aus Köln. Das noch gut erhaltene Filmmaterial  gelangte über Privatbesitz an den Verein, jedoch sind weder Angaben zu Herkunft, Produktion oder Regie überliefert.
Inhalt:
Zu Beginn der Dokumentation wird ein Stadtplan eingeblendet, auf dem Stadtteile mit Ausgabestellen der Nothilfe markiert sind: z.B. Nippes/ Werkstattstraße, Ehrenfeld/ Ehrenfeldgürtel, Sülz/ Münstereifelerstr., Berrenratherstr. und weitere.
In kurzen Einstellungen sind Lebensmittelausgaben an bedürftige Erwachsene und Kinder zu sehen. Auch Ordensfrauen (Vinzentinerinnen) helfen bei der Verteilung an der Essenausgabe, Bedürftige und Kinder werden mit Essen versorgt. Weitere Einrichtungen sind z.B. Ausgabestellen von Notpaketen, Büchereien, Lesezimmer für Herrentreffen, Schachspiel für Jugendliche und Gemeinschafts/ -erholungräume für gemeinsame Feiern.
Am Ende weist eine Texttafel mit Folge 2 auf eine möglicherweise mehrteilig angelegte Produktion hin.

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