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Vogt, Carl de

 

Der Schauspieler Carl de Vogt wurde am 14. September 1885 in Köln geboren.

Er besuchte die Schauspielschule in Köln und begann eine erfolgreiche Karriere beim Theater. Sein erstes Engagement hatte er am Stadttheater in Mainz zusammen mit Käthe Dorsch. Über Freiburg kam er an das Königliche Schauspielhaus in Berlin.

Ab 1916 trat er als Schauspieler auch in Filmen auf. Sein frühester feststellbarer Film ist "Schwert und Herd" von Georg Victor Mendel (1916). In den kommenden Jahren etablierte er sich als Leinwandstar in abenteuerlichen Rollen, vor allem in den Frühwerken von Fritz Lang erlangte er Ruhm. Zu diesen Filmen gehören "Halbblut" (1919), "Der Herr der Liebe" (1919) und "Die Spinnen" (1919/20).

Carl de Vogt heiratete die Schauspielerin Claire Lotto, mit der in zahlreichen Filmen spielte. Durch seine erfolgreichen Rollen wurde er Anfang der 20er-Jahre ein deutscher Filmstar mit Filmen wie "Die Todeskarawane" (1920), "Die Schatzkammer im See" (1921) und "Helena" (1924).

Neben dem Schauspiel betätigte sich Carl de Vogt auch als Sänger und nahm mehrere Schallplatten auf. Sein größter Hit war "Der Fremdenlegionär".Bis in die 30er-Jahre spielte Carl de Vogt in zahlreichen Filmen mit, wobei ihm Tonfilme lediglich kleine Rollen boten. Carl de Vogt, der in der Weimarer Republik in weitaus mehr als 100 Filmen aufgetreten war, geriet nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit.

Er starb am 16. Februar 1970 in einem Altenheim in Berlin-Zehlendorf.

 

Filmografie (Auswahl) zu   Vogt, Carl de