Die erste Generation der „Gastarbeiter“ in Deutschland geht in Rente, aus dem nur für wenige Jahre geplanten Aufenthalt sind Jahrzehnte geworden. Der Dokumentrafilm porträtiert drei Väter und...
Mit dem Untertitel „Eine Vietnamesin erlebt die Bundesrepublik“ ist die subjektive Blickrichtung der Fernsehdokumentation vorgegeben. In einem Brief an eine Freundin beschreibt Doan Minh Phuong als Stimme aus dem Off ihre Erfahrungen mit den Menschen ihrer deutschen Umgebung, Beobachtungen und kritische Einschätzungen im Alltag und im Umgang miteinander. Seit 1978 lebt sie in der BRD und wundert sich noch immer über „Arbeitslose in einer reichen Gesellschaft“, über die Ausgrenzungen von Kindern und Alten. Dabei fließen auch Erfahrungen und rassistische Ablehnung anderer Vietnamesen und Vietnamesinnen ein, z.B. bei einem Besuch in Chorweiler und im Gespräch mit vier Jugendlichen, die sie bei sich aufgenommen hat.