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Vier Spielfilme aus Köln: Auf den 2.Blick! „Westend“

 
Szene aus „Westend“ / Westendfilme
 

Die zwei Arbeitslosen Mike und Alfred schlagen ihre Zeit meistens vor einem Kiosk tot. Als ihr Kumpel Rasto ihnen vorschlägt, eine Imbissbude in einem verlassenen Industriegebiet zu eröffnen, machen sie sich auf den Weg. Doch die Kiosk-Ruine muss erst noch flott gemacht werden. Ideen sind gefragt, aber Rasto entpuppt sich als windiger Geschäftsmann, Mike nimmt seine Rolle zu ernst und Alfred verliebt sich lieber in eine Kassiererin. Konflikte sind unausweichlich...

Wie in allen Filmen des Westend-Zyklus verkörpern die beiden Regisseure selbst ihre Hauptfiguren: wortkarg, mit ausgeprägtem Hang zur Arbeitsvermeidung und einer nicht nachlassenden Liebe zum nächsten Kölsch. Charakteristisch für die Filme ist nicht nur ihr lakonischer Humor, sondern auch die formale Gestaltung von Kameramann KaPe Schmidt: gedreht auf Super 16mm in s/w,  mit Untersicht und tiefem Horizont – fast wie im Wilden Westen...

In Erinnerung an Kai Maria Steinkühler (1967-2021).

Gäste: Markus Mischkowski (Regie, Drehbuch, Darsteller) und KaPe Schmidt (Kamera)

„Westend“  (2001) läuft Montag, den 6.Mai um 20.00 Uhr im Filmhaus Kino

Programmflyer Mai 2024