Die beiden Arbeitslosen Mike und Alfred schlagen ihre Zeit biertrinkend an einem Kiosk in Köln Ossendorf tot. Da taucht ihr alter Kumpel Rasto mit seinem Wagen auf. Es scheint ein besonderer Tag...
Die zwei Freunde Mike und Alfred hängen in der Kneipe rum, flippern. Nichts passiert. Plötzlich kommt eine junge Frau rein, bestellt einen Wodka. Die zwei sind irritiert.
Dieser Film ist ausschließlich in einer Kneipe gedreht – ungewöhnlich, spielen doch die meisten Filme vorwiegend außen. Harte Schwarz-Weiß-Kontraste und gezielte Lichtsetzung bestimmen diesen Film aus dem Jahr 2003. Die leere Kneipe ist dunkel, nur wenige Lichtinseln erhellen den Raum: die Frau hinter der Theke, ein "leuchtendes" Schnapsglas, das in einer kontrastreichen Großaufnahme gefüllt wird.
"Wolga" treibt die Wortlosigkeit am Weitesten, Zeit und Handlung werden extrem gedehnt. In den 14 Minuten fallen nicht mehr als 20 Worte, meistens nicht mehr als zwei hintereinander. Der längste Satz ist die trockene Feststellung Mikes: "Die ist nicht von hier" als die junge Frau die Kneipe betritt.