„Immer wenn die regenschwarze Schlucht der Hohe Straße einmal ich hoch und runter gelaufen war...“
Jürgen Beckers Text "Felder" über das legendäre Eiscafé Campi bildet den literarischen...
Der Schuhputzer in der Passage, der Eisverkäufer auf dem Ring, der Polizist auf der Kreuzung - sie alle sind Protagonisten des Alltags, die immer wieder ihr Publikum finden. Der Afroamerikaner Jimmy Woode Junior, ein international bekannter Jazz-Musiker, der Piano, Trombone, aber vor allem Bass mit Größen des Genres wie Louis Armstrong, Charlie Parker, Miles Davis, Dizzy Gillespie u.a. spielte, bevor er zu der 1959 in Köln gegründeten Kenny Clarke / Francy Boland Big Band stieß, macht einen Nachmittagsbummel durch Köln und zeigt das, was ihm bemerkenswert erscheint. U.a. ist der Kölner Eiscafè-Besitzer und Jazz-Impressario Gigi Campi zu sehen, der das erste Album der Clarke/Boland Big Band produzierte. Woodes Eindrücke von den Eigentümlichkeiten dieser Stadt und ihrer Bewohner gibt ein wunderbar ironischer Off-Kommentar wieder, untermalt - wie könnte es bei dem Musiker anders sein - von der swingenden Jazz-Musik jener Zeit.