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Brinkmann, Rolf Dieter

 

Geboren 1940 in Vechta. Nach einer Lehre als Buchhändler lebt Brinkmann seit 1962 in Köln. Er beginnt ein Pädagogikstudium, entscheidet sich bald fürs Schreiben. Seit Mitte der sechziger Jahre erscheinen von ihm Gedichte, Essays, Romane, Erzählungen und Hörspiele.

Im Oktober 1968 ist Rolf Dieter Brinkmann bei der legendären XSCREEN Veranstaltung während des Kunstmarktes in Köln beteiligt.

1969 gibt Brinkmann zusammen mit R.Rygulla die Anthologie „Acid. Neue amerikanische Szene“ heraus, die ein wichtiges Zeugnis der US-amerikanischen Literatur der damaligen Zeit darstellt. 1972-74 ist er Stipendiat in der Villa Massimo in Rom, er lehrt als Gastdozent in Austin, USA. In den siebziger Jahren widmet er sich dem Schreiben und Collagieren der sogenannten "Materialienbände", u.a. "Westwärts" und "Rom, Blicke".

Im Auftrag des WDR macht Brinkmann 1973 Tonaufnahmen in Köln für eine Hörfunksendung, die teilweise in dem Film "Brinkmanns Zorn" verwendet werden.

1975 kommt er bei einem Autounfall in London ums Leben. Rolf Dieter Brinkmann zählt zu den wichtigen Autoren der deutschen Literatur. Die Stadt Köln vergibt in Erinnerung an den Dichter seit 1990 das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium.