Im Frühjahr 1968 gründeten Filmschaffende und Filmkritiker XSCREEN. Die Filmvorführungen mit Undergroundfilmen waren ausverkauft.
Hein, Birgit
Geboren 1942 in Berlin, gestorben am 23.2.2023 in Berlin. Studium der Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Köln. 1964 bis 1989 Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Wilhelm Hein. Als W+B Hein realisieren die beiden zahlreiche Experimentalfilme, Performances sowie Filmveranstaltungen zum experimentellen Film.
Mit ihrem ersten Film „S&W“ werden W+B Hein zum 4.Internationalen Experimentalfilmfestival nach Knokke eingeladen. In Köln gründen sie anschließend mit anderen Filmemachern zusammen XSCREEN, die erste unabhängige Abspielstätte für den Avantgardefilm (siehe auch unter Themen: XSCREEN). 1971 erscheint „Film im Underground“ von Birgit Hein, ein Standardwerk zum Experimentalfilm.
1977 kuratierte Birgit Hein die Abteilung Experimentalfilm auf der Documenta VI. In den folgenden Jahren touren W+B Hein mit ihren Filmen und Performances in Europa, USA und Kanada. Sie leben und arbeiten in Köln, Arbeitsstipendien führen sie nach New York und Hamburg.
Birgit Hein unterrichtete an verschiedenen Kunsthochschulen. Von 1990 bis 2007 lehrte sie als Professorin an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig und realisierte mehrere Filme.
Ausführliches Interview mit Birgit Hein