Lemke, Klaus
Geboren 1940 in Landsberg, Polen, aufgewachsen in Düsseldorf. Nach einem abgebrochenen Studium der Kunstgeschichte und Philosophie, arbeitet er als Regieassistent u.a. bei Fritz Kortner und schreibt in der Zeitschrift "Film". Erste Kurzfilme entstehen im Umfeld der sogenannten Münchener Gruppe um Rudolf Thome, Werner Enkes und May Spils.
Mit seinem spezifischen Stil, seiner Vorliebe für amerikanisches Genrekino und für Laiendarsteller grenzte er sich bewusst von den Vertretern des Oberhausener Manifestes ab. Seit Ende der sechziger Jahre arbeitet er immer wieder fürs Fernsehen. Gleichzeitig hat er sich über die Jahre hinweg seine unabhängige Filmproduktion mit kleinem Budget, Laiendarstellern und ohne Gremienförderung bewahrt.