Astoria-Theater
Info
Bickendorf
Kino im Stadtplan anzeigen
Eröffnung: 1932
Schließung: 1961
Josef Becker und Fritz Schmitz betrieben das erste Kino in Bickendorf, das über 300 Plätze verfügte. 1939 wurde das Kino vollständig renoviert, auf 450 Plätze erweitert und der unüberdachte Hofraum, über den man ins Theater kam, wurde in die Vorhalle einbezogen. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde auf der Venloer Straße 658 ein Astoria-Notkino errichtet, das 1945 als eines der ersten Kölner Kinos wiedereröffnet wurde.
Architektur
Das Kino wurde 1939 vollständig renoviert: „Vom Eingang angefangen bis zum Saal ist alles neu. Ein unüberdachter Hofraum, über den man erst ins Theater kam, ist in die Vorhalle einbezogen, die das Tageslicht durch eine Anzahl Milchglasfenster erhält. Der Eingang selbst ist durch eine Pendeltür von der Straße abgetrennt. Hinter ihm, wie üblich die Schaukästen, die hier durch ihre Ausmaße und schöne Ausstattung besonders auffallen. Zur Abendzeit ist das Ganze durch insgesamt 75m Neon-Leucht-röhren erleuchtet. Der Zuschauerraum, der ursprünglich 300 Plätze faßte, hat nunmehr deren 450. Zu diesem Zwecke wurde ein Teil des Hofes zum Saal hinzugenommen. Die Decke des Anbaus ist heruntergezogen; darüber befindet sich der Bildwerferraum mit zwei Euro-G-Maschinen.“ Film-Kurier, 31.3.1939
Programm
„Zur Eröffnung stand der Ufa-Film ´Kautschuk´ auf dem Programm, der bei den Besuchern großen Anklang fand“ notierte der Film-Kurier am 31.3.1939
Kinobetreiber
1932: Lichtbildbühne von Hans Steegmayer
1933-1934: Katharina Becker
1937: Dellbrück-Kölner Lichtspiel GmbH
1939: Dellbrück-Kölner Lichtspiel GmbH
1940: Dellbrück-Kölner Lichtspiel GmbH
1949: Herbert Hoeck
Sitzplätze
300
450 (Film-Kurier 31.3.1939)
Technik
2 Euro-G Projektoren (Film-Kurier, 31.3.1939)