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Cinedom

Baustelle Cinedom 1990

Baustelle Cinedom 1990
© Manfred Wegener

Cinedom am Mediapark

Cinedom am Mediapark
© Rheinisches Bildarchiv /Sabrina Walz

Rolltreppe im Cinedom, 2022

Rolltreppe im Cinedom, 2022

Cinedom Zugang zu den Kinosälen im 1. Stock, 2022

Cinedom Zugang zu den Kinosälen im 1. Stock, 2022

Cinedom: Zugang zu den Kinosälen im 1. Stock, 2022

Cinedom: Zugang zu den Kinosälen im 1. Stock, 2022

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Info

 
Im Mediapark 1, 50670 Köln
Neustadt-Nord
Kino im Stadtplan anzeigen

Eröffnung: 21.12.1991

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Das Kölner Multiplex-Kino Cinedom im MediaPark zählt seit der Eröffnung im Jahre 1991 bundesweit zu den besucherstärksten Kinos. Die Architektur des Gebäudes, modernste Projektionstechnik und ein attraktives Mainstream-Programm machen den Cinedom weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannt. Verschiedene Restaurants und Bars komplettieren das „Erlebnis Kino“.

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Architektur

 

Wie ein „gestrandetes Raumschiff“ liege er da, schreibt die Berliner taz Mitte 1992 zum neu erbauten Cinedom. Als Bernd Eichinger 1988 das Grundstück erwarb, plante er mit seinem Kino einen architektonischen Kontrapunkt zu den Schachtelkinos der 1980er-Jahre zu setzen. Er suchte an der Tradition des „Golden Age“ der Kinos in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anzuknüpfen, in dem Kinotheatersignifikante Gebäude waren. Dies sah er in dem Entwurf des Architekten Prof. Eberhard Zeidler aus Toronto verwirklicht.

Kernstück des Gebäudes ist eine sich zum Platz hin öffnende voll verglaste Rotunde, die in über 30 Meter Höhe von einer Kuppel gedeckt wird. In Glasfaseroptik wird mit über 3000 Lichtpunkten der nördliche Sternenhimmel im Innern der Kuppel nachgezeichnet. Gleichzeitig öffnet sich durch zwei der zwölf Kuppelsegmente der Blick auf den realen Kölner Himmel. Das Foyer, durch das die Besucher das Haus betreten, wird von vier unregelmässig angeordneten verglasten Rolltreppen durchschnitten. Über sie werden die oberen Kinoetagen erreicht.
Säle und Foyer sind inzwischen renoviert dun modernisiert, die Kuppel ist grau und ohne Lichtpunkte, die Rolltreppen glänzen goldfarben.
Die Theatersäle selbst werden über kleine Brücken betreten, vor denen man auf Einlass in den Film wartet. Bei der Eröffnung prangte vor jedem Saal ein großes Gemälde des kanadischen Malers Phil Richards mit Filmlegenden von 1900 bis 1990: Marilyn Monroe, Laurel & Hardy, James Dean, Alfred Hitchcock... und mittendrin auch Bernd Eichinger mit seiner Tochter Nina.
Bei der letzten Renovierung sind die Gemälde verschwunden, die Wände sind einheitlich grau gestrichen, der Teppichboden ist in dezentem Graubeige.

Auch das Innere der Kinosäle hebt sich von vielen Kinos ab. Bernd Eichinger setzte beim Dekor konsequent auf Schwarz; keine Verschnörkelung, keine Farbe sollte von der Leinwand ablenken, die für ihn der Mittelpunkt eines Kinosaales war. Nackt und dunkel sollte jedes Kino sein, besten Ton bieten und die vierte Wand sollte ausschließlich Leinwand sein.
Bernd Eichinger ist im Januar 2011 plötzlich verstorben.

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Programm

 

Mainstream und Erstaufführungen

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Kinobetreiber

 

Constantin Kinobetriebe GmbH; Geschäftsführer: seit 1992 Martin Ebert

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Säle

 

14

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Sitzplätze

 

3.510

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Technik

 

3D, Digitale Projektion, Dolby digital, 70 mm

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