Primus
Weitere Namen
1919 als Rheinland-Lichtspiele eröffnet, ab 1937 Primus-Palast, am 9.2.1952 als Primus-Palast wieder eröffnet
Info
Ehrenfeld
Kino im Stadtplan anzeigen
Eröffnung: 1937
Die 1952 erbauten Primus-Lichtspiele werden auf dem Trümmergrundstück des im Krieg zerstörten Primus-Palast errichtet.
Die Fassade zur Venloer Straße ist mit auffallenden vertikalen Leuchtstoffröhren gestaltet. Das Foyer wird indirekt von der Decke her beleuchtet. Der mit Holzstühlen ausgestattete Saal war allerdings eher schlicht gehalten.
Zum letzten Mal annonciert das Primus Kino in der Tageszeitung am 3.5.1963 die deutsche Komödie „Ich bin auch nur eine Frau“. Das genaue Schließungsdatum ist nicht bekannt.
Architektur
1952 erbaut nach einem Entwurf des Architekten Stumpf (BDA)
Fassade mit vertikaler Fensterfront, links und rechts je zwei runde Fenster. Der Saal verläuft in leichter Schräge, die Leuchtröhren an der Decke sind in Holzvouten eingelassen. Grau-Beige-Töne bestimmen den Raum. „Die großgemusterte Stoffbespannung der Vorführ- und Bühnenwand setzt einen starkfarbigen Akzent.“ (KStA 9.2.1952)
Programm
Eröffnungsfilm „Samson und Delilah“ von Cecil De Mille
1952 Abenteuerfilm „Käpt´n China“
1953 „Im Banne des Teufels“ mit Alan Ladd
1957 „Bus Stop“ mit Marilyn Monroe
1960 „Anatomie eines Mordes“ von Otto Preminger mit James Stewart
1961 „Barfuß durch die Hölle“
Kinobetreiber
1952: Werner Hürfeld und Georg Schwarze (Bauherren)
Säle
1
Sitzplätze
750
davon 120 Polstersessel (1952)