Die blaue Küche
Deutschland 1997, 14 min
Untertitel: Die Architektur des Wilhelm Riphahn
Credits
Drehbuch:
Jürgen A. Roder
Everhard Hofsümmer
Kamera:
Jürgen A. Roder
Thomas Lauks
Produktion: WDR, Köln
Inhalt
Die Dokumentation über den Kölner Architekten Wilhelm Riphahn (1889 - 1963) gibt einen Überblick über die große Bandbreite seines Schaffens: In den 1920er und 1930er Jahren entstanden Riphahns konsequente Siedlungsbauten, die Siedlung „Zollstock“ (1926/1927), der „Blaue Hof“ (1926-1932) und sein Hauptwerk in dieser Zeit, die „Weiße Stadt“ (1926-1932). Seine Formensprache zeichnete sich vor allem durch eine große Sachlichkeit und Rationalität aus.
Sein besonderes Engagement galt dem sozialen Wohnungsbau, hier setzte er neue Massstäbe: Eine Wohnküche mit einer wohnzimmerähnlichen Atmosphäre als multifunktionales Zentrum, Bad, Balkon und Loggia wurden von Riphahn zum Standard im Massenwohnungsbau erhoben.
1945 widmete er sich ganz dem Wiederaufbau des fast völlig zerstörten Kölns. Aus den 50er und frühen 60er Jahren stammen die Kultur- und Geschäftsbauten in der Hahnenstraße wie das British Council "Die Brücke" und die "Hahnentorlichtspiele", sowie am Offenbachplatz das Kölner Opernhaus und auch das Schauspielhaus.
Weitere Angaben
Ton: Ton