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Muss ja nicht sein, dass es heute ist

Deutschland 2022, 7 min

© „Muss ja nicht sein...“ / Sophie Groening

© „Muss ja nicht sein...“ / Sophia Groening

© „Muss ja nicht sein... “/ Sophia Groening

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Credits

Regie: Sophia Groening

Drehbuch:
Jan Bonny
Sophia Groening
Kamera: Jakob Beurle
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Inhalt

Vier Freunde sitzen vor einem Imbiss am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg. Marcel will Nadja eine SMS schicken. Die Angebetete sitzt zwar nur ein paar Tische weiter, aber er will es schriftlich. Wie ansprechen? Mit oder ohne Anrede? Mit Foto? Die anderen geben Ratschläge, korrigieren Rechtschreibung und Satzzeichen... und dann wird die Nachricht doch nicht abgeschickt.
Sophia Groening schafft in ihrem Kurzfilm eine pointierte Alltagsbeobachtung, mit Witz und einem fast beiläufigen Spannungsbogen.

Die Absolventin der KHM erhielt für ihren Kurzfilm eine lobende Erwähnung bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2022, den Deutschen Kurzfilmpreis sowie den Preis der deutschen Filmkritik.

Jurybegründung Preis der deutschen Filmkritik: der „Sophie Groenings 'Muss ja nicht sein, dass es heute ist' ist ein Film über die kleinen Details des Lebens, die eigentlich die Hauptsachen sind. Dürüm oder Pizza? Mit Komma oder ohne? Tun oder lassen? Ein junger Mann grübelt mit seinen Freunden, wie man in der Liebe den ersten Schritt macht. Doch dann verpasst er den richtigen Moment. Das Leben geht weiter. Diese ganz und gar alltägliche Situation inszeniert Groening in dokumentarisch genau beobachteter Alltäglichkeit an einem Platz in Köln-Finkenberg. Atemberaubend beiläufig skizziert sie mit ein paar locker eingefangenen Einstellungen die Atmosphäre, den Vibe des Ortes - und entwickelt dann das filmische Spiel mitten im städtischen Leben. 'Muss ja nicht sein, dass es heute ist' ist ein Meisterstück der kurzen Form, ultrakompakt und ungemein frei zugleich, durchgestaltet und suchend, lokalspezifisch und universell gültig: rund sieben Minuten und circa zweidreiviertel Szenen sind genug, um uns reicher zu machen um genaue Beobachtungen und tiefe Empfindungen. Es gibt sie, die kleinen Wunder des Kinos. Dieser Film ist eines davon.“

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