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Egoshooter

D 2004, 79 min

© „Egoshooter“ mit Tom Schilling, 20024 / Reverse Angel Pictures

© „Egoshooter“ mit Tom Schilling, 20024 / Reverse Angel Pictures

© „Egoshooter“ mit Tom Schilling, 20024 / Reverse Angel Pictures

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Credits

Regie:
Oliver Schwabe
Oliver Schwabe
Christian Becker

Darsteller:
Tom Schilling

Produktion:
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Inhalt

Der 19jährige Jakob lebt bei seinem Bruder und dessen Freundin in Köln. Er streunt duch die Stadt, trifft sich mit Freunden, geht auf eine Party, hängt zuhause ab. Mit seiner Videokamera beobachtet er sich und seine Umgebung, sie ist sein Spiegel, sein Tagebuch. Die subjektive Kamera – von Darsteller Tom Schilling selbst genutzt – prägt den Stil des Films.

„Die Videokamera verbindet ihn mit anderen Menschen, ohne dass er sich direkt auf sie einlassen müsste. Insofern spielt es für ihn auch keine Rolle, ob er nun heimlich Fremde in der U-Bahn filmt, oder ob er seinen Bruder Kris (Lennie Burmeister) und dessen schwangere Freundin Karo (Lilia Lehner) beim Liebesspiel beobachtet.
Dass Jakobs Blick nie seine Unschuld verliert, macht seine Bilder faszinierend, verleiht ihnen aber auch etwas Irritierendes. Anders als er, der nicht über die Bedeutung seiner Aufzeichnungen nachdenkt und nicht versteht, warum sich Kris über den Eingriff in seine Intimsphäre aufregt, ist sich das Publikum der Transgressionen bewusst: Alles, was Schilling, der Jakobs Kamera selbst geführt hat, filmt, konfrontiert uns mit unserem eigenen Voyeurismus." (Sascha Westphal in: Frankfurter Rundschau 24.2.2005)

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