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Stadtführungen

Angefangen hat alles mit der Schließung eines weiteren großen Kinos auf dem Kölner Ring, dem damaligen Filmpalast am Hohenzollernring.
Seit im November 2001 das legendäre Kölner Programmkino „Broadway“ in der Ehrenstraße die Tore schließen und einem Bekleidungsgeschäft Platz machen musste, fielen in weiteren Kölner Kinos mit klangvollen Namen wie „Residenz“, „Scala“, „Capitol“ und „Theater am Rudolfplatz“ die letzten Vorhänge.
Ende März 2010 stellte das Kino „Filmpalast“ in Köln, der ehemalige UFA-Palast, mit seinen 13 Leinwänden den Betrieb ein. Eine fast 80-jährige Kino-Geschichte ging damit zu Ende.
Seitdem widmen wir der Kinogeschichte der Stadt besondere Aufmerksamkeit.

Kinogeschichte am Ring

 

Der Stadtspaziergang zur Kölner Kinogeschichte beginnt am „Residenz“, heute Astor Film Lounge und führt über den Ring, die ehemalige Kinomeile der Stadt. Der Weg führt vorbei an den Adressen ehemaliger Kinos wie „Astor“, „Apollo“, „Camera“ und „Capitol“. Die Geschichte des heutigen „Rex am Ring“ reicht bis in die 1920er-Jahre, als hier die „Lichtspiele des Westens“ standen, der heutige „Filmpalast“ (Cineplex) war in den 1930er-Jahren der legendäre „Ufa-Filmpalast“. Und am Rudolfplatz standen einst die „Hahnentor-Lichtspiele“ und das „Theater am Rudolfplatz“. Die Führung endet am Kölnischen Kunstverein (ehemals British Council) und dem dort ansässigen „Kino 813“.

Kinogeschichte im Severinsviertel

 

Der Stadtspaziergang zur Kinogeschichte in der Südstadt führt weit in die Geschichte zurück ins Jahr 1896. Damals fing mit Ludwig Stollwerk, dem Schokoladenfabrikanten in der Kölner Südstadt, die Film- und Kinogeschichte der Stadt an.

Die Führung erinnert an diese Anfänge, an Lichtspielhäuser der 1920er und 1930er-Jahre, an das „Roxy“ direkt an der Severinstorburg mit über 400 Plätzen. Zur Eröffnung lief hier „Vom Winde verweht“.
Der Stadtspaziergang führt zum heutigen „Odeon“ Kino, das zunächst „Rhenania“ hieß, dann zum Theater im Vringsveedel unter Trude Herr wurde und seit 1987 das Stadtteilkino Odeon mit vielfältigem Programm ist.

Kinogeschichte in Nippes

 

Auch im Stadtteil Nippes gab es bereits 1907 ein erstes festes Lichtspieltheater, das „Biophoto“ auf der Neusser Straße, von den Nippesern liebevoll „Biophötchen“ genannnt.
Sechs Kinos gab es im Laufe der Zeit, angefangen beim „Union-Theater“, dem heutigen Radlager in der Sechzigstraße bis zu den „Viktoria-Lichtspielen“ auf der Neusser Straße, der ehemaligen "Kinomeile" des Veedels.
Wir folgen den Höhen und Tiefen einer spannenden Kinogeschichte, die im Stadtteil bis in die Anfänger der 1970er Jahre reichte.

Kinogeschichte in Ehrenfeld

 

Bereits 1907 eröffnete das erste Lichtspieltheater in Ehrenfeld, das „Ehrenfelder Volkstheater“ auf der Venloer Straße. Es folgten das „Elektro-Biograph-Kinematographentheater“ (1908) und das „Helios“ (1909), das bis 1982 existierte.
Die Venloer Straße war die „Kinomeile“ des Veedels. Über die Jahrzehnte gab es im Stadtbezirk 17 Kinos.
Die Stadtführung begibt sich auf Spurensuche zwischendem „Leo“ in der Leostraße und dem heutigen „Cinenova“.