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Odeon

Foyer im Odeon

Foyer im Odeon
© Manfred Wegener

Kino 1

Kino 1
© Manfred Wegener

Kino 2

Kino 2
© Manfred Wegener

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Weitere Namen

 

1920 als Rhenania eröffnet, 1956 als Rhenania Kino wiedereröffnet, 1976 -1987 Theater im Vringsveedel, auch als Trude-Herr Theater bekannt. 1987 wurde es als Odeon wieder Kino.

Rhenania

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Info

 
Severinstraße 81, 50678 Köln
Altstadt-Süd
Kino im Stadtplan anzeigen

Eröffnung: 1987

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Auf der Severinstraße hat das Odeon-Kino eine lange Geschichte. Bereits 1920 wurde hier das Lichtspieltheater Rhenania eröffnet. 1943 zerstört, wurde es 1956 mit 700 Plätzen als Rhenania Kino wiedereröffnet. Der Besucherrückgang in den sechziger und siebziger Jahren machte es auch für dieses Kino schwer. Von 1977 bis 1986  erlebte das umgebaute Kino als Theater im Vringsveedel (auch als „Trude Herr-Theater“ bekannt) eine neue Blütezeit.
Mit dem Rückzug der Hausherrin Trude Herr wurde das Theater im Oktober 1987 nach einer vollständigen Renovierung wieder zum Kino und als Odeon mit „Radio Days“ von W. Allen neu eröffnet.

Ein wichtiger Einschnitt in der Geschichte des Hauses war die Schließung am 30. November 2001 zusammen mit dem Broadway. Durch die Krise des Kinowelt-Mutterkonzerns musste die Arthouse-Tochter den Betrieb ihrer Filmkunstkinos im Jahr 2001 in ganz Deutschland einstellen. Rund 25.000 Kölner setzten sich damals mit ihren Unterschriften für den Erhalt der Kinos ein.
Am 7. März 2002 eröffnete das Odeon wieder: es lief der Dokumentarfilm „Viel passiert“ von Wim Wenders über die Kölner Musikgruppe BAP – ein passender Auftakt, da der Film auch in der Kölner Südstadt angesiedelt ist.
Der U-Bahnbau vom Dom Richtung Bonner Straße führte aufgrund der langjährigen Baustelle für die gesamte Severinstraße zu erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Der tragische Einsturz des Historischen Archivs 2009 bedeutete eine weitere dramatische Verzögerung. In dieser Zeit erweiterten die Kinobetreiber Jürgen Lütz, Angela Wilde und Dieter Hertel das Odeon um einen zweiten Saal. Der Kinobetrieb lief durch –  trotz Baustellenlärm und -Schmutz und mit teils wechselnden Eingängen.
Das Odeon ist heute das einzige Kino in der Kölner Südstadt.

Interview (Audio) mit Theaterleiter Martin Roelly zum Lockdown und den Folgen

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Programm

 

In den fünfziger Jahren liefen im damaligen Rhenania u.a. „Der Hauptmann von Köpenick“ mit Heinz Rühmann und die „Trapp-Familie“.
Als dritte Abspielstätte, neben Broadway und OFF Broadway, zeigte das Kino europäische Filme und amerikanische Independent-Produktionen.
Neben dem aktuellen Arthouse-Programm finden Sonderveranstaltungen mit ungewöhnlichen Produktionen Platz, Festivals, Länder-Reihen, Schulveranstaltungen und Filme, mit direktem Bezug zum Stadtviertel.

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Kinobetreiber

 

Seit 2001 ist die ODEON Lichtspieltheater GmbH Betreiber des Kinos in der Südstadt. Jürgen Lütz ist Geschäftsführer, Martin Roelly Kinoleiter.
Von 1987 bis 1994 betrieb Heinz Holzapfel vom Broadway auch das Odeon. Die Arthouse-Lichtspieltheater Betriebs-GmbH, eine Tochter der Kinowelt-Medien-AG übernahm 1994 in Köln die drei Kinos Broadway, das OFF Broadway und das Odeon.
Besitzer und erster Betreiber war die Filmbühne Dr. Sander KG. 

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Säle

 

3

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Sitzplätze

 

Kino 1: 230
Kino 2: 90 (seit 2008)

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