In fünf Programmen zeigen wir alte und neue Filme, dokumentarisch und fiktional, oft mit Köln-Bezug und weit darüber hinaus.
Die Filme thematisieren Arbeitskämpfe von Frauen, die gegen ungleiche Bezahlung kämpfen, den Streik bei Ford in Köln 1973.
Es geht um die Ausbildung bei einem Automobilhersteller, um prekäre Arbeitsverhältnisse heute und um Pflegearbeit im Krankenhaus.
Mit „Human Resource Management“ und neuen Formen der Arbeitsorganisation stellen sich Fragen nach der Arbeit in Zukunft.
Wir starten am Montag den 16. Juni um 20.00 Uhr im Odeon mit dem Dokumentarfilm
„work hard – play hard“ (2011), 94 'von Carmen Losmann
Die Regisseurin zeigt in ihrem Dokumentarfilm in ruhigen, konzentrierten Einstellungen Potenzialanalysen von Mitarbeiter*innen, Teambuilding-Workshops und die Konzepte neuer Arbeitsplätze. Es geht um die Einführung einer neuen Unternehmenskultur, um (Selbst-) Optimierung und die Auswirkungen neuer Managementmethoden auf die Mitarbeiter*innen.
Davor läuft eine der ersten Filmaufnahmen aus dem Jahr 1895:
„Arbeiter verlassen die Lumière-Werke“, ein ikonisches Motiv der Filmgeschichte.
Zu Gast: Michelle Koch, Leiterin der Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW
Die weiteren Termine:
18.6. Filmpalette, 20.00 Uhr „PROLL!“ und „Bandstarße – diese spontane Arbeitsniederlegung war nicht geplant“
23.6. Odeon, 20.00 Uhr Kurzfilmprogramm „Arbeit im Wandel“
25.6. Filmpalette, 20.00 Uhr „Es kommt drauf an, sie zu verändern“ und „Sitzend überleben“
30.6. Odeon, 20.00 Uhr „Arbeit Heimat Opel“