Credits
Titel: | Der Bettler vom Kölner Dom |
Land Jahr: | Deutschland 1927 |
Länge: | 112 min 30 sek |
Regie: | Randolf, Rolf |
Drehbuch: | Alfieri, Dr. Emanuel |
Kamera: | Hameister, Willy |
Musik: | May, Hans |
Oser, Pierre | |
Darsteller: | Flink, Hugo |
Hilberg, Rudolf | |
Jensen, Eugen | |
Kampers, Fritz | |
Lamberts-Paulsen, Harry | |
Meinhart-Jünger, Rudolf | |
Scholz, Robert | |
Stuart, Henry | |
Temary, Elza | |
Vogt, Carl de | |
Weiße, Hanni | |
Redakteur: | Fechner, Winfried (WDR) |
Goslar, Nina (ZDF/ARTE) | |
Produktion: | Internationale Film-AG Ifa |
Inhalt
Im Mittelpunkt des Films steht eine internationale Diebesbande, die es auf die Juwelen reicher Touristen in Köln abgesehen hat und im Chauffeur des Hotels Excelsior am Dom einen Komplizen findet. Als eine amerikanische Millionenerbin in seinem Hotel absteigt, steckt der Chauffeur dem Bandenchef, der als Bettler verkleidet auf der Domplatte herumstreunt, ein Kassiber zu. Nach diesem Prolog treten - so ein zeitgenössischer Rezensent - eine Reihe "merkwürdiger und seltsamer Figuren" auf: ein "geheimnisvoller Inder, der nicht nur mit einem Maharadschaturban, sondern auch mit einem kugelsicheren Brustpanzer herumläuft" und seine "Nichte, die ihren Onkel erst als recht erwachsene Dame" kennen gelernt hat. Hinzu kommt "ein komisches Detektivpaar, das noch dümmer ist als es die Polizei erlaubt" und im Auftrag der "Agrippina-Versicherung" die Juwelen bewachen soll. Natürlich vermögen diese beiden, die sehr an "Laurel und Hardy" erinnern, den Banditen das Handwerk zu legen. Dazu bedarf es vielmehr eines cleveren Interpol-Agenten namens Tom Wilkens, der in der Verkleidung des Maharadschas steckt, um den Juwelenraub zu verhindern.
Auf dem dramatischen Höhepunkt der Handlung bewahrt er die reiche Amerikanerin nach rasanter Verfolgungsjagd per Boot und Auto kurz vor Bonn vor einem Bombenanschlag. Aber es gibt kein Happy End mit Umarmung, Kuss und Heirat zum Schluss, sondern die Dame braust im Sportwagen davon und ihr Retter kann ihr - laut Zwischentitel - nur noch hinterherrufen: "Liebe Mabel - leider ist im Leben nicht alles so schön wie im Film - hier trennen sich unsere Wege."
Mehr zum Film und seiner Entstehungszeit hier
Zur DVD Edition