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Campi, Pierluigi `Gigi`

 

Pierluigi Campi, von allen nur „Gigi“ genannt, war eine Legende unter den Kölner Gastronomen. 1925 gründeten seine Eltern die erste Eisdiele auf der Hohe Straße. Nur wenige Jahre später, am 15. Dezember 1928, wurde er in Köln geboren. In der Nachkriegszeit machte er das Eiscafé „Campi“ auf der Hohe Straße zu einem Knotenpunkt der Kommunikation und zum Treffpunkt internationaler Prominenz. Hier trafen sich Marie Luise Rinser, Heinrich Böll, Karlheinz Stockhausen, Joseph Beys, Maria Callas, Louis Armstrong, und viele andere. Einzigartig war sein Engagement in Sachen Jazz. Er organisierte über 400 Konzerte, 25 Jazz-Festivals und gründete die "Kenny Clarke – Francy Boland – Big Band". Das „Campi“ war ein Brennpunkt des kulturellen Lebens – mit Auswirkungen auf alle Bereiche Kölner Kultur – auch auf den Film. Pierluigi „Gigi“ Campi ist am 6. Januar 2010 gestorben.

Ein Interview mit Pierluigi Campi findet sich hier.

 
Campi, Pierluigi  `Gigi`
Campi in seiner Eisdiele  
© Peter Fischer, Historisches Archiv