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Hansa-Theater im Hochhaus

Der Kinosaal innen

Der Kinosaal innen
© J.Koerfer, Bauwarte 1929, Heft 13

Grundriss mit Lichtspielsaal an der Maybachstraße

Grundriss mit Lichtspielsaal an der Maybachstraße
© Koerfer-Gruppe, Köln

Kinosaal von der Maybachstraße aus

Kinosaal von der Maybachstraße aus
© Fotowerkstätte Hugo Schmölz, Archiv Wim Cox

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Weitere Namen

 

als Emelka-Theater am 20.10.1926 eröffnet, ab 1932 Hansa-Theater im Hochhaus

Emelka-Theater

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Info

 
Hansaring 97-105, Köln
Neustadt-Nord
Kino im Stadtplan anzeigen

Eröffnung: 1932
Schließung: 1942
Das Kino wurde während des Krieges zerstört und später nicht mehr aufgebaut.
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Das Emelka-Theater am Hansaring zählte zu den prächtigen Filmpalästen der Stadt. Seine repräsentative Innenausstattung sowie die Größe des Saales mit rund 1200 Plätzen entsprachen dem damaligen Wunsch nach einem besonderen Filmerlebnis. Es war Teil des ersten Hochhauses in Köln, erbaut von dem renommierten Kino-Architekten Jacob Koerfer.

Im März 1932 gab die Emelka ihr Kino im Hochhaus auf. Nach einer Renovierung im Innern, die das Haus wieder in die erste Reihe der Kölner Theater stellte, wurde es am 23.12.1932 unter dem Namen Hansa-Theater als Varieté- und Filmbühne wieder eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau zerstört und nach dem Kriege nicht wieder aufgebaut. Heute befindet sich an der Ecke Ritterstraße und Maybachstraße ein Parkhaus.
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Architektur

 
1924-25 wurde das erste Hochhaus in Köln am Hansaring von dem Architekten Jacob Koerfer gebaut. Das Grundstück grenzte direkt an das große Gelände des Hauptgüterbahnhofs, die Bebauung dieser Gegend war zum damaligen Zeitpunkt noch gering. Das Hochhaus sollte nicht nur als Bürohaus fungieren, sondern vor allem Ausstellungszwecken dienen - eine Idee, die von der Entwicklung Kölns zur Messestadt angeregt war.

1932 wurde das Kino im Auftrag der Erben der Prof. Koerferschen Verwaltung von Architekt Bauer zu einem Groß-Kino-Variété umgebaut. „Bühnen, Bühnenbau, Decken- und Saal-, Bühnen- und Foyerbeleuchtung sowie die Reklamebeleuchtung wurden gänzlich geändert und den modernen Auffassungen angepaßt. Der Theatersaal erhielt neue und bequeme Bestuhlung, die Außenfoyers wurden in Silberton gehalten und das Innere in sehr feiner und glücklicher Weise dem Kammerspielcharakter angepaßt.“ (Film-Kurier vom 4.1.1932)
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Programm

 
Im Juni 1928 meldete die „Kölnische Zeitung“ unter der Rubrik: „Was im Film geboten wird“: „Im Emelka-Theater gibt es zwei Romane: Zwei Menschen von Richard Voß, in dem Agnes Esterhazy als das Judithlein bestens in Form ist... Das Mädchen aus Frisco bringt bunte Bilder aus dem Leben des chinesischen Hafens... eigentlich kein Filmstoff und nicht als solcher bearbeitet; zuviel Text.“
Nach dem Umbau im Jahre 1931 meldete der „Film-Kurier“ für das Jahr 1932: „Programmwechsel alle sieben Tage; Großfilm, kurzes Beiprogramm und mindestens fünf große artistische Spitzenleistungen. Preise ab 0,80 bis 2,50 RM. Plätze 1200“ (Film-Kurier vom 4.1.1932)
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Kinobetreiber

 
Bis 31.3.1932: Phoebus-Emelka-Gruppe
1933-1934: Kölnische Haus- und Grundstückverwaltungs G.m.b.H, Köln;  Anfang 1935 zieht die Kölnische Haus- und Grundstücksverwaltung von Köln nach Berlin, Mauerstr. 83-84 (RWFZ Nr. 8, 16.2.1935)
1935-1941: Paul Rusche, Düsseldorf, Ratingerstr. 14

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Säle

 
1
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Sitzplätze

 
1200
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Technik

 
Zunächst als Stummfilm-Theater in Betrieb, ab 1930 auch für Tonfilm eingerichtet.
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