Kino für alle
Weitere Namen
1918 als Kino für alle eröffnet, ab 1920 Modernes Theater, ab 1927 wieder Kino für alle
Info
Mülheim
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Eröffnung: 1918
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Das Kino für Alle, zwischenzeitlich auch Modernes Theater genannt, wurde 1918 von Peter Nießen als 150-Platz-Kino eröffnet. Die Zahl der Sitzplätze wurde im Laufe der Jahre bis auf 280 vergrößert, dann ab 1930 wieder auf 150 reduziert. Musikalisch wurden die Stummfilme vom Grammophon begleitet, ab 1930 von mechanischen Musikautomaten, die ohne Interpreten Musik erzeugten. Offensichtlich konnte das Kino die kostenintensive Umstellung vom Stummfilm auf Tonfilm nicht leisten, denn seine Spuren verlieren sich nach 1934.
Kinobetreiber
Kino für Alle, Köln-Mülheim, Berliner Straße 27, F: 223193, Gr: 1918, täglich, Kap: Grammophon 150 I: Peter Nießen, Köln-Ehrenfeld, Bartheistraße 111,
1920: Lichtspiele Modernes Theater, Mülheim, Berlinerstraße 27 (Sp. tägl.) 200 Plätze
1921: Modernes Theater, Köln-Mülheim, Berliner Str. 27 (tägl.) 175 I: Willi. Krahn, Mauritiuswall 20/22, F: A 8470.
1925: Modernes Theater, Köln-Müllheim. Berliner Str. 27, tägl. 280 Gr: 1919 I: Jos. Möß, Berliner Str. 25
1927: Lichtspiele Modernes Theater, Köln-Mülheim, Berliner Str. 27. Inh: Wwe Müller-Lipart, Köln a. Rh., Duffesbach.
1930: Kino für Alle, Köln-Mülheim, Berliner Straße 27, F: 223193, Gr: 1918, täglich, Kap: Grammophon 150 I: Peter Nießen, Köln-Ehrenfeld, Bartheistraße 111, II
1933: Kino für Alle, Köln-Mülheim, Berliner Straße 27. Gr: 1918, täglich, Kap: Mech. Musik I: Paula Müller-Lipart, Köln a.Rh. (Grevens Adressbuch, anders als RKA, dort ist Peter Nießen vermerkt.
1934: Kino für Alle Köln-Mülheim, Berliner Straße 27, Gr: 1918. täglich, Kap: Mech. Musik 150 I: Peter Nießen, Köln-Mülheim, Kniprodestraße 32
Sitzplätze
1918: 150
1920: 200
1921: 175
1925: 280
1930-1934: 150
Technik
1918: Grammophon
1930: Mechanische Musikautomaten