Ufa-Passage
Weitere Namen
1910 als Union-Theater (U.T.) eröffnet, 1927 Passage-Theater, 1932 Kino für Jedermann 12, 1954 Passage, kurzzeitig Film Casino, dann Kinocenter Hohe Straße, zuletzt Ufa-Passage
Union-Theater
Passage-Theater
Film Casino
Kino für Jedermann 12
Info
Altstadt-Nord
Kino im Stadtplan anzeigen
Eröffnung: 07.05.1954
Schließung: 02.08.2000
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Das Kinocenter Ufa-Passage stand an einer traditionsreicher Adresse. Hier hatte bereits 1906 das prachtvoll ausgestattete Union-Theater (auch U.T.) eröffnet.
1954 als Passage-Theater neu erbaut, wurde es in den Siebziger Jahren zum Kino-Center, zu dem auch das Film Casino gehörte.
Bei der Eröffnung 1954 wurde besonders auf den unten und obenliegenden Saal hingewiesen. Die geschlossene Fassade zur Hohe Straße wurde mit „neuartiger Neonbeleuchtung“ ausgestattet, zwei Eingänge führten ins Foyer. Eröffnet wurde mit dem CinemaScope-Farbfilm „Der Hauptmann von Peshawar“.
1973 entstand ein weiterer kleiner Saal, bis zu seiner Schließung 2000 (als Teil der Ufa-Kette) verfügte die Ufa-Passage über sieben Säle.
Zum Kino-Center gehörte ab Mitte der Sechziger Jahre auch das Film Casino, in dem über drei Jahre lang der Film „Spiel mir das Lied vom Tod“ lief.
Architektur
1954: A. Liesenfeld und H. Stumpf. Das Kino war Teil eines Ladenlokal-Gebäudekomplexes auf der Hohe Straße.
Innenausstattung mit grauer Bestuhlung und einem Vorhang „mit Phantasiemuster“, so der Kölner Stadt-Anzeiger 12.5.1954
Die Ufa-Passage in der Fußgängerzone bot bis zuletzt kleine Säle, auch bei einer Renovierung 1994 wird an den sogenannten Schachtelkinos nichts geändert.
Kinobetreiber
1910: „Allgemeine Kinematographen-Theater-Gesellschaft, Union-Theater für lebende und Tonbilder, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt a. Main mit Zweigniederlassung in Cöln“
1954: Eugen Gerard
Ufa
Im Jahr 2000, als die Ufa-Passage auf der Hohe Straße geschlossen wird, besitzt der Ufa-Konzern in Köln noch die Kinos Residenz, Scala und Ufa-Palast – alle am Ring.
Säle
Das Kinocenter Ufa-Passage verfügte zuletzt über sieben Säle mit 1000 Plätzen.
Als erstes wurde 1973 das Mini mit nur 42 Plätzen eröffnet.
Sitzplätze
1954: 694 (oberes Theater) und 288 (unteres Theater)
1000 Plätze
Der kleinste Saal hatte 53 Plätze, mehrere Säle haben um die 100 Sitze.
Technik
1954: Bauer B12 und 12 Meter breite Leinwand für die Erfordernisse der Cinemascope-Technik