Komet-Lichtspiele
Info
Dellbrück
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Eröffnung: 07.02.1952
Schließung: 1965
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Der Kinoneubau der Komet-Lichtspiele wird 1952 von Franz Ahrweiler beauftragt, der vier Jahre später auch noch das Stern am Ring eröffnet. Der Saal fasst 750 bequeme Plätze, wie zur Eröffnung extra erwähnt wurde. Nach einer Renovierung 1958 bot das Kino auch eine Schwerhörigenanlage. Im Programm liefen vor allem deutsche und amerikanische Unterhaltungsfilme.
Architektur
Franz Ahrweiler, Inhaber des Fahrzeugbauunternehmens, hat auf eigenem Grund unter Einbeziehung einer früheren Werkhalle nach Plänen des Archtekten Josef Kierdorf (BDA) den Neubau des Kinos durchgeführt (KStA Nr. 33, 8.2.1952)
„Den Übergang zur Kassen- und Foyerhalle, die der Architekt sehr geschickt als Schaufenster-Passage gestaltet hat (Dellbrücker Einzelhandelsfirmen benutzen sie zur Werbung), bildet der von Grün umsäumte Freiraum. Der Vorhalle schließt sich ein mit Wandmalerei ausgestalteter Umgangsraum an. Der geschmackvoll auf Goldbraun abgestimmte, in der Sockelpartie und den Pfeilern holzverkleidete Saal wurde mit einer schachbrettartig strukurierten Flachdecke versehen. Goldbraune Wandbespannung harmoniert angenehm mit der übrigen Farbgebung und Beleuchtung. Die sehr bequem gehaltene Bestuhlung gewährleistet durch Schräglage des Bodens (1,70m Höhenunterschied) von jedem Platz aus beste Sicht zur Bühne hin. Zwei Tonvorführapparaturen neuester Bauart bilden das Hauptstück der kinotechnischen Installation. Bauherrschaft und Architekt haben hier für Dellbrück eine mustergültige Anlage geschaffen, die sich auf Grund der Kombination von Lichtspiel- und Theaterbühne für alle Zwecke eignet (Theater, Konzert, Versammlungen, Vorträge). “ (KStA vom 8.2.1952)
Kinobetreiber
Franz Ahrweiler, der später auch das Kino Stern am Ring in Mülheim betrieb.
Säle
1
Sitzplätze
750