Union-Lichtspiele
Weitere Namen
auch Uli-Theater oder Union-Theater
Info
Mülheim
Kino im Stadtplan anzeigen
Eröffnung: 14.10.1939
Schließung: 1969
Am 1. November 1939 meldete der Film-Kurier: "In dem größten rechtsrheinischen Kölner Vorort Mülheim wurden vor einigen Tagen die Union-Lichtspiele der Öffentlichkeit mit dem Tobis-Film "Schneider Wibbel" übergeben."
1949 wiedereröffnet, bot das Kino in den 1950er jahren Breitwand-Filme und spielte bis zu seiner Schließung im Jahr 1969.
Architektur
Architekt und Besitzer des Grundstücks Heinrich Kürten erbaute das Kino mit einer Breite von 16,5m und 30m Länge. Der Zuschauerraum war rechteckig und zu den Logen und Rängen hin ansteigend. Die Bestuhlung wurde rundförmig angeordnet. "An die Stelle von zwei Ladenlokalen kommt die Vorhalle mit der üblichen Filmpropaganda; sie ist durch einen Mittelpfeiler unterteilt und hat eine Breite von 7,50m. Zwei Glaspendeltüren trennen die Vorhalle, in der sich Kassenhaus und Kleiderablage befinden, von der Straße ab. (...) Die Beleuchtung sämtlicher Räume erfolgt durch indirektes Licht." (Film-Kurier 24.4.1939)
Programm
Zur Eröffnung lief der Film "Schneider Wibbel", ebenso spielte "das Musikkorps eines Fliegerhorstes Ouvertüren und Märsche und brachte beides aufs beste zu Gehör." (Film-Kurier vom 1.11.1939)
Kinobetreiber
1939: Gustav Ludwig (Reichskino-Adressbuch, 1939), er betrieb zuvor die Fortuna-Lichtspiele auf der Frankfurter Straße, die er im Frühjahr 1939 aufgegeben hatte;
Bauherr und Besitzer des Grundstücks war der Architekt Heinrich Kürten
1949: Gustav Ludwig
Säle
1
Sitzplätze
1939: 750
1953: 733
Technik
1939: Zwei Ernemann-VII-B-Bildwerfer