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Köln 75

Deutschland, Belgien, Polen 2024, 115 min

© Szene aus „Köln 75“ / Alamode Film

© Szene aus „Köln 75“ / Wolfgang Ennebach, Alamode Film

© Szene aus „Köln 75“ / Wolfgang Ennebach, Alamode Film

© Szene aus „Köln 75“ / Wolfgang Ennebach, Alamode Film

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Credits

Regie: Ido Fluk

Darsteller:
Mala Emde
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Inhalt

Der Spielfilm von Ido Fluk erzählt die Geschichte des legendären Solo-Konzerts von Keith Jarrett 1975 in der Kölner Oper. Im Mittelpunkt allerdings steht nicht der Pianist, sondern die junge Konzertveranstalterin: Vera Brandes (Mala Emde). 
Mit 16 fängt Brandes an, erste Auftritte für Jazzbands zu organisieren, gegen den ausdrücklichen Willen des Vaters. Als sie Keith Jarrett (John Magaro) bei einem Auftritt in Berlin erlebt, steht für sie fest: sie muss ihn nach Köln holen. Mit enormer Energie und Überredungskunst gelingt es ihr, die Oper anzumieten, ab 23.00 Uhr nach der regulären Opernaufführung. Mit ebensolcher Überzeugungskraft schafft sie es, Keith Jarrett aus der Schweiz nach Köln zu holen. Und mit noch mehr Energie gelingt es ihr schließlich, ihn dazu zu bringen, zu spielen, obwohl auf der Bühne nicht der vereinbarte Bösendorfer Konzertflügel steht. 
Das Konzert wird kein Reinfall, im Gegenteil. „The Köln-Concert”, die einstündige Improvisation Jarrets, wurde eines der meistverkauften Soloalben der Musikgeschichte. 

"Aber genauso wie Keith Jarrett sich vom Köln Konzert an sich distanziert hat, wollte er auch mit dem Film nichts zu tun haben. Deswegen ist "Köln 75" ein Film über Keith Jarretts legendäres Kölnkonzert ohne einen einzigen Ton seiner Musik. Aber genau das ist das Spannende daran, denn der Fokus liegt auf der damals 18-jährigen Konzertveranstalterin Vera Brandes, ein jugendliches Energiebündel, das Jazz-besessen ist." (Anna Wollner, NDR Kultur Filmtipp 16.3.25)

Statt der Originalmusik hat der Regisseur eigens für den Film komponierte Musik des Schweizer Pianisten Stefan Rusconi eingesetzt sowie Stücke der Siebziger Jahre, von Can über die Bee Gees bis zu Floh de Cologne.

Der Spielfilm funktioniert als eine Mischung aus realen Ereignissen und fiktionalen Elementen, die die Geschichte zusammenhalten und vorantreiben, wie z.B. die Figur eines (fiktiven) Musikjournalisten.  

Die Innenaufnahmen für die Kölner Oper wurden übrigens in der Oper in Lodz gedreht.

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