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Der letzte Mentsch

Deutschland, Schweiz, Frankreich 2012-2014, 97 min

Mario Adorf, Katharina Derr in "Der letzte Mentsch" (2012-14)

Mario Adorf, Katharina Derr in "Der letzte Mentsch" (2012-14)
© Farbfilm Verleih, DIF, © Felix von Muralt

Credits

Regie: Pierre-Henry Salfati

Darsteller:
Mario Adorf
Katharina Derr


Produktion:
Elsani Film, Köln
Fama Film AG, Zürich
Sequoia Films, Paris
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Inhalt

Um die Grausamkeiten seiner Jugend zu vergessen, lebt Marcus als einziger KZ-Überlebender seiner Familie unter einer neuen Identität in Köln. Als er bereits als alter Mann einen jüdischen Friedhof besucht, keimt in ihm der Wunsch auf dort beerdigt zu werden. Allerdings muss er beweisen, dass er tatsächlich jüdisch ist, denn die KZ-Nummer allein reicht nicht aus und eine Geburtsurkunde besitzt er nicht. Gemeinsam mit der Deutschtürkin Gül macht er sich auf den Weg in seinen ungarischen Heimatort Vác. Marcus erhofft sich dort auf Menschen zu treffen, die ihn noch als 15-jährigen Menachem Teitelbaum kennen.

Die Schreibweise „Mentsch" ist kein Tippfehler, sondern der jiddische Begriff für „Mensch".

»DER LETZTE MENTSCH« behandelt ein todernstes Thema mit Witz und Leichtigkeit. Das liegt einmal an dem zurückgenommenen Spiel Mario Adorfs. Melancholisch stimmende Lebenserfahrung und die Angst vor der Wiederbegegnung mit dem Vergangenen motivieren diesen Marcus Schwarz. Und dann ist da noch sein dickköpfiger Charme, der sich im Kontakt mit der jungen, unabhängig-wilden Deutschtürkin Gül (Katharina Derr) entfaltet. Sie nimmt es auf sich, Schwarz im Auto ihres Freundes nach Ungarn zu chauffieren. [..] In Salfatis Film funktioniert die Balance zwischen Persönlichem und Pathos, Komödie und Abgrund perfekt. Ganz langsam bricht Schwarz’ gepanzertes Innenleben auf. Er rekapituliert die Sinnkrisen seiner Existenz mit der hoffnungslosen Erkenntnis: »Das Leben ist doch überall gleich absurd.« (epd-film)

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Weitere Angaben

Farbe: farbig
Ton: Dolby SR
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