Die beiden Arbeitslosen Mike und Alfred schlagen ihre Zeit biertrinkend an einem Kiosk in Köln Ossendorf tot. Da taucht ihr alter Kumpel Rasto mit seinem Wagen auf. Es scheint ein besonderer Tag...
Ein 50-Euro-Schein wechselt die Besitzer und tilgt dabei offenbar alle Schulden. Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler schaffen in ihrem Kurzfilme sowohl eine Parabel auf die aktuelle Schuldenkrise als auch eine fantasievolle Hommage an den frühen Stummfilm, z.B. wenn sich George Méliès und Buster Keaton begegnen.
"Nicht nur ist das 6-minütige Werk voller Anspielungen auf die großen Ikonen der Stummfilmzeit, die sich in den vielen liebevoll erdachten und ausgestatteten Figuren des Reigens wiederfinden, und ein augenzwinkernder Seitenhieb auf die aktuelle Problematik der europäischen Schuldenkrise.
Der Film ist auch und gerade eine Verbeugung vor dem französischen Kamera-Konstrukteur André Debrie, dessen 1908 entwickelte Handkurbelkamera „Debrie Le Parvo“ die europäische Standardkamera der Stummfilmära wurde und mit deren wunderbaren Bildern auch DER WECHSEL entstanden ist. Ein treffsicher inszeniertes Kurzfilmvergnügen." (Pressetext der FBW zum Prädikat "Besonders wertvoll")
Gedreht in der Kölner Altstadt – wie in einer anderen Zeit...
Einige der Drehorte:
Am Hauptportal von Groß St. Martin und in der Lintgasse,
im Kastellsgässchen (Ostermannplatz), in der Salzgasse,
auf dem Rothenberg und am Eisenmarkt zwischen Heumarkt und Frankenwerft.