Die Dokumentation von Anna Ditges begleitet einen langen kontroversen Prozess in Köln Ehrenfeld:
was passiert, wenn Anwohner, Investoren, Politiker und Stadtplaner ihre ganz unterschiedlichen...
Heinrich Pachl fährt im Auto durch Köln und steht im Stau. Er will aussteigen, doch wo kann er sein Auto parken? Das ist der Ausgangspunkt seines satirischen Weges durch die städtische Verkehrspolitik. Was nun folgt ist eine Auseinandersetzung mit anderen Verkehrsteilnehmern bzw. Opfern der Verkehrspolitik, mit Autoverkäufern, Hundebesitzern, Müttern und Fahrlehrern, U-Bahn-Gästen und Radfahrern. Dabei muss er feststellen, dass die Verkehrswelt - ob als Autofahrer oder als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs - nicht auf ihn zugeschnitten ist.
Für die WDR-Produktion erhielt Heinrich Pachl 1988 den Grimme-Preis für Unterhaltung in Bronze. "Ein bissiges, ironisches, anarchisches, immer auch amüsantes Spiel mit den ausgeklügelten Bedingungen und Regeln, die wir uns geschaffen haben, um unseren tagtäglichen automobilen Bewegungsdrang letztlich wirkungsvoll zum Stillstand zu bringen" (Jurybegründung).