Der im Auftrag des britischen Central Office of Information aufgenommene Film stellt die Kinder in Köln und die desolate Schulsituation im Jahre 1948 in den Mittelpunkt. Von den Kölner Schulen...
Im Auftrag der Stadt Köln entstand im Jahre 1948 eine der ersten Nachkriegs-Dokumentationen über die Stadt.
Maßgeblich beteiligt war das damalige Presseamt mit seinem Leiter Dr. Schmidt.
Im Vorspann wird die „Friedrich und Ludwig Epkens Gesellschaft für Film und Filmbedarf in Köln“ als Hersteller bezeichnet. Mit seltenem Filmmaterial wird ein Bogen gespannt von der Vorkriegszeit und dem noch unzerstörten Panorama der Stadt, über die Bombennächte während des Krieges, bis zur unmittelbaren Nachkriegszeit, in der die Kölner „schaufeln, hacken und wühlen“, so der Kommentar. Zu sehen sind Zerstörung und Chaos, beschädigte Kirchen, Häuser und Gebäude, angefangen vom Kölner Dom bis zum Rodenkirchener „Treppchen“. U.a. sind die einmaligen Aufnahmen des Fotografen Peter Fischer zu sehen, die er verbotenerweise unmittelbar nach Bombenangriffen in den Straßen der Stadt drehte.
Der Film ist ein rares Zeitdokument, das Aufnahmen von zeitgenössischen Kölner Kameramännern und Fotografen wie Willi Krakau, Peter Fischer, Hans Gerd Füngeling und Peter Berkenheier enthält. Der Kommentar deutet mit seinem Pathos auf das Entstehungsjahr 1948, der Krieg und seine Folgen für die Kölner werden als eine Art Schicksalsschlag beschrieben.
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