Kontakt

Die vergessenen Kinder von Köln

Deutschland 2006, 60 min

© Mädchenklasse im jüdischen Waisenhaus, Naumann Produktion

Jona Hatsor (ehemals Koenigshofer) 2006

Jona Hatsor (ehemals Koenigshofer) 2006
© Vergessene Kinder (Naumann)

Der Pass von Jona Hatsor

Der Pass von Jona Hatsor
© Vergessene Kinder (Naumann)

Der Jungenraum im Jüdischen Waisenhaus in Köln

Der Jungenraum im Jüdischen Waisenhaus in Köln
© Vergessene Kinder (Naumann)

Erich Klibansky, der Schulleiter des jüdischen Realgymnasiums Jawne in der St. Apernstraße.

Erich Klibansky, der Schulleiter des jüdischen Realgymnasiums Jawne in der St. Apernstraße.
© Vergessene Kinder (Naumann)

Fanny Englard als Mädchen mit einer Freundin

Fanny Englard als Mädchen mit einer Freundin
© Vergessene Kinder (Naumann)

Fanny Englard 2006 bei den Dreharbeiten

Fanny Englard 2006 bei den Dreharbeiten
© Vergessene Kinder (Naumann)

Eine Kachel zurück blättern
Eine Kachel weiter blättern

Credits

Regie: Jürgen Naumann
Produzent: Jürgen Naumann
Redakteur: Felix Kuballa

Produktion:
Jürgen Naumann Filmproduktion, Köln
WDR, Köln
Mehr

Inhalt

Die wachsenden Repressionen und die Deportationen Kölner Juden sind Thema der detail- und materialreichen Dokumentation aus dem Jahr 2006. Im Juli 1942 wurden über 1.000 Juden aus Köln Richtung Minsk deportiert, darunter 335 Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen lebten vorher im jüdischen Waisenhaus, gingen auf das Realgymnasium Jawne in der St. Apernstraße. Jürgen Naumann ist den Spuren dieser jüdischen Kinder und Jugendlichen gefolgt, die lange Zeit als verschollen galten. Seine Recherchen belegen, dass sie mit ziemlicher Sicherheit in einem Waldstück in der Nähe von Minsk erschossen wurden. Die Deportationen gingen vom Sammellager aus, das sich in den Messehallen Köln Deutz befand. Naumann konnte mit Zeitzeugen und Familienangehörigen sprechen und auf zahlreiche Foto- und Filmaufnahmen zurückgreifen, die zum Teil aus Privatbesitz stammen. Viele der Schüler und Schülerinnen des Realgymnasiums Jawne konnten durch den Einsatz des Schulleiters Erich Klibansky nach England ausreisen. Er selbst wurde 1942 mit seiner Familie nach Minsk deportiert und dort erschossen.
Mehr zum Thema.

Mehr

Dokumente