Steck lieber mal was ein - ein Schüler wird Lehrling
Bundesrepublik Deutschland 1980, 88 min
Credits
Dietrich Schubert
Katharina Schubert
Drehbuch:
Dietrich Schubert
Katharina Schubert
Kamera:
Karsten H. Müller
Frieder Wagner
Schnitt: Elisabeth Förster
Ton:
Wolfgang Klein
Franz Rudolf Perey
Produktion: Provobis-Film Hamburg für ZDF
Inhalt
Die Fernsehdokumentation ist eine Langzeitbeobachtung von 1977-1980. Im Mittelpunkt stehen der Lehrling Gerd und seine Familie. Gerd will Elektriker werden, nimmt aber nach mehreren Absagen eine Lehrlingsstelle als Dreher bei Ford an.
In den ersten zwei Jahren arbeitet er in einer Lehrwerkstatt, im dritten Lehrjahr muß er in die Produktion gehen; er steht von nun an unter einem starken Druck, denn die Firma behält sich die Entscheidung, ob sie einen Lehrling später in ein normales Arbeitsverhältnis übernimmt, bis zum letzten Augenblick offen.
Wenn Gerd zu Hause von der Lehre erzählt und Kritik an der Ausbildung übt, weisen ihn seine Eltern zurecht. Sie sagen: "Steck lieber mal was ein!" Er soll in der Firma nicht auffallen. Die Arbeiten eines Drehers werden immer mehr von Automaten übernommen. Gerd erkennt, daß er einen Beruf lernt, den bald niemand mehr brauchen wird. (Internationale Filmfestspiele Berlin 1980)